Planung ist das halbe Leben - das gilt auch für Fotoshootings. Man mag annehmen, dass ein Lächeln, nettes Outfit und ein wenig Sonnenschein schon ausreichen, um schöne Fotos zu machen. Wenn es jedoch um ein Fotoshooting mit Intention, Konzept und Zielen geht, ist vor allem eines unerlässlich: ein aussagekräftiges Moodboard. Es ist entscheidend, ein klares Ziel zu definieren, bevor man ein Moodboard erstellen kann.

Im folgenden Blogpost möchte ich dir einige Tipps zur Erstellung eines Moodboards für dein Fotoshooting geben. Für mich sind Moodboards die perfekte Möglichkeit die eigenen Ideen und Gedanken zielführend zu sortieren. Insbesondere wenn es um die Erstellung visueller Inhalte, von Portrait- und Personal Branding Fotos bis hin zu Kampagnen Konzepten geht, ist eine klare visuelle Kommunikation unerlässlich. Auf meinem Pinterest Account findest du auf den Moodboards “Personal Branding Fotoshooting” und “Brand Photoshoot” bereits jede Menge Inhalte, die dir bei der Erstellung deines eigenen Moodboards helfen können.


Inhaltsverzeichnis

  • Was ist ein Moodboard?

  • Wie erstelle ich ein Moodboard?

  • Dein Brand Moodboard


Was ist ein Moodboard?

Damit sich deine Visuals ideal in das eigene Branding und Website, Shop oder anderes Medium einfügen, sollten Ideen geformt und gefestigt werden - so vermeidet man unschöne Überraschungen am Ende eines Shootings und kann sicherstellen, dass die entstandenen Ergebnisse auch den (Vermarktungs-)Zweck erfüllen, der definiert wurde - sei es für Social, den eigenen Onlineshop oder Personal Branding. Der erste Schritt der Annäherung an eine visuelle Definition der eigenen Vorstellungen - und oft auch an die eigenen Erwartungen - ist die Erstellung eines Moodboards.

Durch die visuelle Darstellung der Ideen auf einem Moodboard wird die Kommunikation vereinfacht und Missverständnisse werden vermieden. Moodboards können als eine Form der Collage dienen, um Ideen und Emotionen zu visualisieren.

Warum brauchst du ein Moodboard?

Ein Moodboard ist ein unverzichtbares Werkzeug für Designer, Fotografen und Kreative, um ihre Ideen und Konzepte zu visualisieren und zu kommunizieren. Es hilft dabei, die gewünschte Stimmung und Atmosphäre eines Projekts klar zu definieren und bietet eine gemeinsame Grundlage für die Zusammenarbeit mit Kunden oder Teammitgliedern. Durch die visuelle Darstellung der Ideen auf einem Moodboard wird die Kommunikation vereinfacht und Missverständnisse werden vermieden. Zudem kann ein Moodboard die Kreativität fördern und neue Ideen generieren, indem es verschiedene Inspirationsquellen zusammenführt und eine klare visuelle Richtung vorgibt. Egal ob du ein erfahrener Designer oder ein Hobbyfotograf bist, ein Moodboard kann dir helfen, deine Vision zu konkretisieren und dein Projekt erfolgreich umzusetzen.

Was sollte alles auf mein Moodboard?

Ein Moodboard kann von Locations, Stylingideen, Posingideen, Farbschemata, Make-Up Looks oder Prop-Ideen alles in jeglicher Form umfassen. Seien es Grafiken, Prints, Fotos, Illustrationen, vielleicht sogar Bewegtbild. Ziel eines Moodboards ist es, die eigene Inspirationswelt für ein Fotoshooting festzuhalten und zu kommunizieren. Viel wichtiger als exakte Fotobeispiele zu finden, ist es, individuelle Repräsentation der eigenen Ideen zu finden. Dabei ist ein Moodboard mehr als seine einzelnen Elemente; vielmehr wird durch den Mix eines Moodboards deutlich, welche Idee und Intention die Ersteller*in mit den Moods verfolgt - und welche Vision hinter dem Shooting stecken soll. Zentral für dein Moodboard ist also, wie gut der Mix der Inhalte den Look & Feel deiner Fotos widerspiegelt.

Ein Moodboard kann folgende Ideen bündeln. Wie spezifisch du dein Moodboard erstellst oder wie viele du für dein Personal Branding Fotoshooting anlegst, bleibt jedoch ganz dir überlassen:

  • Overall Brand Look

  • Fotoshooting

  • Locations

  • Styling Ideen

  • Posing

  • Haar- und Make Up

  • Props

  • Farbkombinationen

Hier sind einige essentielle Elemente, die auf deinem Moodboard nicht fehlen sollten: Ein wichtiger Schritt im Moodboard-Collage-Prozess ist die Auswahl von Materialien und Inspirationen, die deine Vision und Ziele widerspiegeln.

Materialien für dein Moodboard

Um ein Moodboard zu erstellen, benötigst du eine Vielzahl von Materialien, die die gewünschte Stimmung und Atmosphäre deines Projekts widerspiegeln. Hier sind einige essentielle Elemente, die auf deinem Moodboard nicht fehlen sollten:

  • Bilder und Fotos: Wähle Bilder und Fotos, die die gewünschte Stimmung und Atmosphäre darstellen. Diese visuellen Elemente sind das Herzstück deines Moodboards und helfen dabei, die Vision deines Projekts zu kommunizieren.

  • Farben und Farbpaletten: Farben spielen eine entscheidende Rolle bei der Definition der Stimmung eines Projekts. Wähle eine Farbpalette, die den Ton und die Atmosphäre deines Fotoshootings vorgibt.

  • Worte und Texte: Worte und kurze Texte können die Kernbotschaft deines Projekts vermitteln und die visuelle Darstellung ergänzen. Zitate, Schlagworte oder kurze Beschreibungen können hier sehr hilfreich sein.

  • Designs und Elemente: Integriere Designs und grafische Elemente, die die visuelle Identität deines Projekts prägen. Dies können Muster, Texturen oder spezifische Designstile sein.

  • Vorlagen und Templates: Nutze Vorlagen und Templates, um die Erstellung deines Moodboards zu erleichtern. Diese können dir helfen, deine Ideen strukturiert und übersichtlich darzustellen.


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Wie erstelle ich ein Moodboard?

Ein Moodboard kann digital oder analog gestaltet werden. Es ist entscheidend, ein klares Ziel zu definieren, bevor man ein Moodboard erstellen kann. So hängt über meinem Schreibtisch mein analoges Brand-Moodboard, welches mich täglich inspiriert und kreativen Input, Shootingideen und Zitate sammelt.

Am einfachsten ist natürlich die Erstellung eines digitalen Moodboards. Hierfür nutze ich meist ganz simpel Pages oder Canva. Ob ein Moodboard sehr strukturiert ist oder eher kreatives Chaos spiegelt, ist vollkommen Dir überlassen.

Wo und wie finde ich Elemente für mein Moodboard?

Die größten Inspirationsquellen für Moodboards sind heute sicher Pinterest und Instagram. Neben Pinnwänden und gespeicherten Beiträgen können aber auch Print-Materialien wie Postkarten oder Magazine tolle Elemente für Moodboards liefern.

Auch unser Alltag, Natur und Umgebung können Schnappschüsse für unsere Inspirationswelt liefern. Auch Referenzen zu Lieblingssongs, welche die gewünschte Shootingatmosphäre & Gefühl transportieren sind hilfreich für ein aussagekräftiges Moodboard.

Das Personal Branding Moodboard auf Pinterest.

Mein Tipp: erstmal alle Fotos, Ideen, Illustrationen & Co. sammeln und dann bei der Zusammenstellung Schritt für Schritt aussortieren. Du merkst schnell, welche Ideen wirklich harmonieren und welche vielleicht doch eher ein separates Thema sind und nicht zu deinen Vorstellungen passen.

Die Erstellung eines Moodboards ist ein Prozess, welcher zur Konkretisierung einer Idee beiträgt. Nach meiner Erfahrung ist es besonders wichtig in einem Fotoshooting eine klare Idee und Erwartungshaltung zu kommunizieren - den meist sind Zeit und Budget begrenzt. Daher rate ich stets zur klaren Umsetzung einer Shootingidee, statt viele verschiedene Ideen halbherzig auszuprobieren. Klarheit schafft Raum für Kreativität und herausragende Ergebnisse!

Gestaltung deines Moodboards

Die Gestaltung eines Moodboards ist ein kreativer Prozess, der von der Definition der Ziele bis hin zur Anordnung und Präsentation der Elemente reicht. Hier sind einige Tipps, die dir bei der Gestaltung deines Moodboards helfen können:

  • Klares und einfaches Design: Wähle ein klares und einfaches Design, das die Botschaft deines Projekts auf den Punkt bringt. Ein überladenes Moodboard kann verwirrend wirken und die Hauptidee verwässern.

  • Limitierte Farbpalette: Verwende eine limitierte Anzahl von Farben, um die gewünschte Stimmung und Atmosphäre zu definieren. Eine harmonische Farbpalette sorgt für ein stimmiges Gesamtbild.

  • Logische Anordnung: Ordne die Elemente deines Moodboards in einer logischen und ästhetischen Weise an. Überlege dir, welche Elemente zusammengehören und wie sie am besten präsentiert werden können.

  • Worte und Texte: Nutze Worte und kurze Texte, um die Kernbotschaft deines Projekts zu vermitteln. Diese können als Ergänzung zu den visuellen Elementen dienen und die Idee deines Moodboards verdeutlichen.

    Da tolle Moods oft nicht einfach zu finden sind, habe ich ein paar Moodboards angelegt, die als Basis für die Suche nach eigenen Ideen und Moods dienen können:

Das Personal Branding Moodboard auf Pinterest.

Tipps für die Erstellung von Moodboards

Hier sind einige praktische Tipps, die dir bei der Erstellung deines Moodboards helfen können:

  • Ziele definieren: Definiere klar, was du mit deinem Moodboard erreichen möchtest. Überlege dir, welche Stimmung und Atmosphäre du darstellen willst und welche Botschaft du vermitteln möchtest.

  • Materialien auswählen: Wähle Materialien, die die gewünschte Stimmung und Atmosphäre darstellen. Experimentiere mit verschiedenen Bildern, Farben und Designs, um die besten Elemente für dein Moodboard zu finden.

  • Designs und Anordnungen ausprobieren: Sei kreativ und experimentiere mit verschiedenen Designs und Anordnungen. Probiere unterschiedliche Kombinationen aus, bis du die perfekte Zusammenstellung gefunden hast.

  • Kreativität fließen lassen: Lasse deine Ideen fließen und sei offen für neue Inspirationen. Ein Moodboard ist ein kreativer Prozess, der dir helfen soll, deine Vision zu konkretisieren.

  • Vorlagen und Templates nutzen: Verwende Vorlagen und Templates, um die Erstellung deines Moodboards zu erleichtern. Diese können dir helfen, deine Ideen strukturiert und übersichtlich darzustellen.

Mit diesen Tipps und Materialien bist du bestens gerüstet, um ein aussagekräftiges und inspirierendes Moodboard für dein Fotoshooting zu erstellen.

Die Erstellung eines Moodboards ist ein Prozess, welcher zur Konkretisierung einer Idee beiträgt. Nach meiner Erfahrung ist es besonders wichtig in einem Fotoshooting eine klare Idee und Erwartungshaltung zu kommunizieren - den meist sind Zeit und Budget begrenzt. Daher rate ich stets zur klaren Umsetzung einer Shootingidee, statt viele verschiedene Ideen halbherzig auszuprobieren. Klarheit schafft Raum für Kreativität und herausragende Ergebnisse!

Das Brand Moodboard

Hallo großes Ganzes! Ich liebe es, Ideen und Inspiration projektübergreifend zu sammeln. So sind für einzelne Shootingprojekte, Blogposts, Social Media Kommunikation und vieles mehr gleich jede Menge visuelle Ideen vorhanden, an welchen ich mich bedienen kann.

Mein Brand Moodboard ist vor Jahren auf Pinterest gestartet -mittlerweile gestalte ich auch eine analoge Vision auf einer Pinnwand für meinen Schreibtisch. Diese passe ich immer an, sobald ich merke, dass sich meine Ästhetik weiterentwickelt oder verändert hat. So habe ich mit einem Blick meine Positionierung, Branding und visuelle Kommunikation parat.

Ich kann dir nur empfehlen, sei es digital oder analog, dein Brand Moodboard zu gestalten. Es ist fabelhaft, gleich auf Ideen zu greifen zu können ohne sich durch den Online Dschungel an Bildmaterial wühlen zu müssen.

Bereit für die Erstellung deines Moodboards?

Jetzt kommt der spaßige Teil! Ok, ich mag ein wenig süchtig nach der Erstellung von Moodboards sein - mein Brand Moodboard hängt sogar über meinem Schreibtisch und erinnert mich täglich daran, wo ich visuell hinmöchte.

Nun kannst du deine Moods suchen, ausschneiden, kleben oder einfügen und dich an die Erstellung deines Fotoshooting Moodboards machen. Ich bin mir sicher, dass du unheimlich viel über dich und deine Vorstellungen lernen wirst und dein Personal Branding Fotoshooting viel konkreter planen und formulieren kannst.

Ich bin ganz gespannt was du gestaltest!

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Anna

personal branding fotografin anna-maria langer in ihrem fotostudio in köln
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