Anna-Maria Langer Fotografie - Portrait- und Personal Branding Fotografie

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Die häufigsten Profilbild FEHLER - und wie du sie umgehst!

Profilfotos sind die neuen Visitenkarten. Ob auf Linkedin, Instagram oder der eigenen Website - ein aussagekräftiges Profilbild ist der Schlüssel zu einem gelungenen Eindruck.

Ein Profilfoto kann darüber entscheiden, ob sich ein Kunde doch lieber mit der Konkurrenz connected, wie dein Angebot wahrgenommen wird und wie sichtbar deine Personal Brand online wird.

Dein Profilbild ist DEIN Aushängeschild.

Dennoch begegnen mir immer wieder Profilfotos, die rein gar nichts tun. Weder für die eigene Brand, noch die eigene Zielgruppe. Nach eigener Erfahrung als Portraitfotografin ist man sich durchaus der Wichtigkeit des eigenen Fotos bewusst, und ist vielmehr

  • gelähmt und überwältigt bei so vielen visuellen Möglichkeiten

  • noch nicht dazu gekommen, die eigenen Visuals zu updaten

  • mit anderen Prioritäten beschäftigt

  • hat keine gute Idee wie man das Profilfoto umsetzen kann

Falls es dir auch so geht, oder durch schlichtweg mehr darüber lernen möchtest wie du die häufigsten Profilfoto Fehler vermeiden kannst, bist du hier genau richtig. Legen wir los und schauen uns Profilfoto Faux Pas - und ihre meist sehr simplen Lösungen - genauer an!


Dein Profilfoto ist unscharf

Nichts gegen ein wenig Bewegungsunschärfe bei einem Mood Foto oder Momentaufnahme. Schärfe ist nicht immer alles und kann kreativ eingesetzt werden.

ABER: Unscharfe (meist Handyfotos) als Profilfoto zu nutzen sieht meist nicht kreativ, sondern faul oder nachlässig aus. Und geht somit an jeder Zielsetzung für ein gelungenes Portraitfoto aus dem Weg. Mein Eindruck ist, dass diese Fotos aus reiner Unsicherheit verwendet werden, ganz nach dem Gedanken “So kann ich mich noch ein wenig verstecken”.

Verstehe ich - sich online zu zeigen braucht Mut. Wenn allerdings der Aufbau einer Personal Brand Teil der eigenen Zielsetzung ist, kann ein tolles Profilfoto gleich richtig viel Selbstbewusstsein schenken.

Also: Ein scharfes Profilfoto ist das Mindeste, damit du deinem Gegenüber vermittelst, dass du dich und deine Arbeit ernst und wichtig nimmst.


Dein Profilfoto ist schlecht ausgeleuchtet

Der häufigste Fehler was Lichtsetzung betrifft ist ganz klar: Der Hintergrund des Profilfotos ist heller als das Gesicht.

Warum ist das absolut keine Option für ein Profilfoto?

Es wirkt unheimlich unruhig, wirkt meist (oder ist) eine private Aufnahme und erweckt den Eindruck, dass man das erstbeste private Foto für das eigene Profilfoto verwendet hat.

Mein Tipp: Immer darauf achten, woher das Licht kommt und die Kamera oder Handy so positionieren, dass das Licht auf dein Gesicht fällt - und nicht einfach die Kamera an öffentlichen Plätzen, Urlaub und Co drauf halten und unruhiges Licht, Getümmel im Hintergrund und ganz viel Chaos mitnehmen.


Dein Profilfoto zeigt dich aus der Distanz

Ganzkörper Portraits haben definitiv ihre Berechtigung in deiner visuellen Personal Branding Strategie. Sie sind toll für mehr Kontext, zeigen dich in Umgebung oder Bewegung und ermöglichen einen umfassenderen Eindruck.

Alles super - aber nicht in deinem Profilfoto.

Ganzkörperfotos in Profilfotos wirken oft distanziert und sind auf mobilen Displays einfach zu schwer zu erkennen - und verfehlen somit den Zweck eines erfolgreichen Profilfotos. Es geht um die Verbindung zwischen deiner Zielgruppe und dir. Und als Menschen verbinden wir die meisten Emotionen mit dem Gesicht unserers Gegenübers. Lass dir diese Gelegenheit nicht entgehen und zeige dein Gesicht - das macht den Unterschied.


Dein Profilfoto zeigt sehr viele Schatten

Schatten können ein unheimlich spannendes Stilmittel sein - auch für dein Profilfoto! Allerdings solltest du darauf achten, dass die Schatten

  • nicht zu hart fallen und so für ablenkende Kontraste sorgen

  • nicht primär im Hintergrund stattfinden und so von dir ablenken

  • zu viel von deinem Gesicht verdecken

Auch hier gilt: man will dich kennenlernen und einen ersten Eindruck vermitteln - wenn beispielsweise dein Gesicht auf deinem Portraitfoto halb verdeckt ist, kann dies Unsicherheiten beim Betrachter auslösen. Vielmehr soll dein Profilbild jedoch einen offenen Eindruck geben und keine Seite deiner spannenden Persönlichkeit und Personal Brand verstecken.

Dein Profilfoto ist zu generisch

Wir kennen sie alle: die Profilfotos vor weißem oder grauem Hintergrund mit schwarzem Outfit. Der 0-8-15 Businesslook, der immer noch als sichere Bank für Profilfotos - und Businessportraits generell - gilt. Was mich dabei immer wieder besonders verwundert, ist, dass auch Branchen, die überhaupt nicht mit Anzug & Co unterwegs sind, auf diese vermeintlichen Standards zurückgreifen.

Meine Meinung: Diese Art Profilfoto sagt gar nichts aus, außer dass du an veraltete Business Konventionen glaubst. Und wenn du am Aufbau einer Personal Brand interessiert bist, wird dies gehörig mit dem Ziel kollidieren, Persönlichkeit zu zeigen und dich als Expertin zu positionieren. Lassen wir diese Art Bilder also bei alten weißen Männern, die sich diese Zeiten zurückwünschen.

Dein Profilfoto ist eine Gelegenheit, richtig viel Widererkennungswert in einen kleinen Kreis zu packen. Farbe, Gesichtsausdruck, Lichtsetzung, Outfit - alle diese Elementen kommen in deinem Portraitfoto zusammen.

Warum diese Möglichkeiten also nicht kreativ für deine Brand nutzen, und das Beste aus deinem Profilfoto herausholen?


Ich hoffe meine Tipps konnten dir ein wenig in der Gestaltung deines Profilfotos helfen. Wenn du gar keine Ahnung hast wo du anfangen sollst, berate ich dich gern im Rahmen deiner Fotoshooting Buchung oder eines 1:1 Coachings zu deiner einzigartigen visuellen Strategie.

Danke für deine Zeit und bis bald,

Anna