Businessfotografie Regeln, die du brechen solltest
Schön, dass du da bist!
Portraitfotos für das eigene Business gehören für Gründerinnen, Unternehmerinnen und Freelancerinnen zum Alltag. Von Instagram bis LinkedIn, der eigenen Website, Podcast oder Onlinekursen - unsere Kundinnen wollen wissen wer wir sind und wofür wir stehen.
Personal Branding Fotos und Portraitfotos können hierbei einen entscheidenen Unterschied machen. Denn unsere Zielgruppe merkt sehr schnell, ob es sich um ein durchdachtes und mit Liebe zum Detail gestalteten visuellen Konzept handelt - oder um Urlaubsfotos aus den untersten Ordnern unserer Festplatten.
Entscheidet man sich nun als Selbstständige endlich für ein Fotoshooting zur Stärkung der eigenen Marke steht man jedoch einigen Herausforderungen gegenüber. Oft hat das eigene Umfeld - oder auch man selbst - veraltete Ideen rund um das Thema Businessfotografie verinnerlicht.
Fotos von Frauen in weißen Blusen und blauen Blazern in einem gut aufgeräumten Office-Setting sind oft die erste Assoziation wenn es um das Thema Businessportraits oder Personal Branding Fotos geht.
Dabei verpassen wir so unheimlich spannende Möglichkeiten unsere eigene Geschichte - und die Geschichte unseres Unternehmens - visuell überzeugend zu erzählen.
Als Portrait und Personal Branding Fotografin werde ich immer wieder mit antiquierten Regeln der Businessfotografie konfrontiert, welche definitiv gebrochen gehören.
Welche das sind und warum du die Regeln der Businessfotografie brechen solltest, erfährst du in diesem Blogpost. Let’s go!
Uniformer Look
Erst einmal: nichts gegen den Blazer. Richtig kombiniert kann er ein klasse Hingucker für deine Businessportraits werden.
ABER:
Es muss nicht immer ein Blazer sein.
Natürlich sollen deine Fotos vertrauensvoll, sympathisch und professionell wirken - aber müssen es dafür Businessoutfits sein, die du im Alltag eigentlich nie tragen würdest?
Ein Blazer kann ein empowerndes Kleidungsstück sein. Von Blazern in Knallfarben bis hin zu selbstbewussten Schnitten steht dir nichts im Wege auf deinen Fotos Blazer zu tragen.
Versuche jedoch, deinen Look so individuell wie möglich zu gestalten.
Das kannst du zum Bespiel über Farbe gestalten, durch eine lockere Pose oder ein einzigartiges visuelles Konzept (hierzu berate ich dich gern ausführlich in unserem Vorgespräch!).
Du musst nicht in alte Businessfotografie Klischees verfallen, zu denen du keinerlei Verbindung hast. Die Chancen stehen sehr gut, dass deine Zielgruppe sich ebenso einen frischen Ansatz und persönlichen Bezug in deinen Fotos wünscht.
Seriosität geht über Blau und Grau hinaus
Das klassische Farbschema eines seriösen Businesslooks ist oft dunkelblau, weiß und schwarz. Man denke an Portraits aus dem Bereich Finance, Tech oder Unternehmensberatung.
Dabei gibt es nicht nur viel spannendere Ansätze für moderne Businessfotografie, blau-weiß-grau gehört mit seinen kühlen Tönen außerdem nicht zu den sympathischsten Farbschemata.
Durch die Arbeit mit Farbe - von deinen Corporate Design hin zu deinen Portraitfotos - hast du die Möglichkeit deinen individuellen Look in deine Businessportraits zu bringen und deine Zielgruppe kreativ zu begeistern.
Natürlich sollte deine Farbpalette zielgerichtet ausgewählt sein:
Welche Werte vermittle ich mit der Wahl meiner Farben?
Kenne ich die Farbpsychologie hinter meiner Palette?
Passen die Farben kommunikativ zu meiner Positionierung?
Neu gedachte Businessfotografie bietet unheimlich viele Möglichkeiten deine Persönlichkeit in deinen Fotos auszudrücken. Also: bye bye dunkelblau-weiß-grau!
Laptop oder Office Setting
Du brauchst nicht zwangsläufig ein Office, einen Laptop oder eine Szene am Schreibtisch- deine Zielgruppe versteht, dass du digital arbeitest.
Überlege dir also genau, welche Szenen du dir für dein Fotoshooting wünschst. Als Portraitfotografin kann ich dir folgende Tipps für deine Businessportraits geben:
wenn du einen Laptop auf deinen Fotos nutzen möchtest, versuche eine kreative Lösung zu finden - z.B. durch einen spannenden Gesichtsausdruck, eine lockere Pose oder eine farbenfrohes Setting
wenn du kein helles, fotogenes Office hast, können trotzdem Fotos entstehen, die dich und deine Arbeit in einem räumlichen Kontext zeigen. Zum Beispiel im Studio mit deinem eigenen Moodboard und individuellem Set Design, welches deine Zielgruppe ganz in deine kreative Arbeitswelt einlädt
Sorge für Kontrast und überraschende Elemente. Du nutzt einen klassischen Schreibtischstuhl? Setze dich locker hin und nimm die Beine nach oben. Du möchtest einen Laptop nutzen? Zeige einen lachenden Moment, welcher viel sympathischer ist als ernste Arbeitsszenen. Businessfotografie Elemente einzubauen ist nichts negatives - du kannst mit spannenden Kontrasten, Farbe und Persönlichkeit diese Bildwelten ganz individuell gestalten und zu etwas Besonderem für deine Zielgruppe machen
Ich hoffe ich konnte dir ein paar Ideen geben, wie moderne Businessfotografie heute aussehen kann. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Regeln sind dazu da, gebrochen zu werden. Als Portrait- und Personal Branding Fotografin unterstütze ich dich von der Konzeption bis hin zu deinen fertigen Fotos, damit dein Business so viel Aufmerksamkeit bekommt, wie es verdient.